Der Vereinssee des ASV „Petri Heil“ Großostheim ist ein ehemaliger Baggersee und seit 1985 Eigentum des Vereins. Er ist einer von drei Seen in dieser insgesamt 10 ha großen, ehemaligen Kiesgrube. Die beiden anderen Seen sind Privat- bzw. Firmeneigentum. Die gesamte Kiesgrube ist eingezäunt und kann nur mit einem Schlüssel betreten werden. Unsere Seefläche beträgt noch ca. 6000 m², das Gesamtgelände in unserem Besitz ca. 13.500 m².Von oben nicht einsehbar, öffnet sich nach dem Hinunterlaufen der Treppe zur Anglerhütte der unten gezeigte Blick.
Der See mit einer Wassertiefe bis ca. 3 m ist ein typisches Karpfengewässer. Vor allem im flachen Bereich hat sich ein Schilfgürtel ausgebreitet, der sich zu einer Kinderstube für Jungfische entwickelt hat.
Sorge macht allerdings der seit 2004 stark absinkende Grundwasserspiegel, der unsere Seefläche ebenfalls schrumpfen lässt. Aufgrund seiner gegen Norden und Osten geschützten Lage erwärmt sich das Wasser frühzeitig und ermöglicht schon im Februar oder März erste Fangerfolge. Der See lässt sich aufgrund seiner Größe und seiner Wassertiefe sehr gut mit Schwimmer beangeln. Auch Futterkörbchen ist erlaubt. Ein Schlachtplatz mit Edelstahlspüle steht zur Verwertung des Fangs zur Verfügung.
Dort befindet sich auch unser Vereinsheim mit maximal 24 Sitzplätzen. Weitere 20 Plätze, teils mit Seeblick, befinden sich auf der überdachten Terrasse. Es gibt eine einfache Küche, die 2021 modernisiert werden soll. Gekühlte Getränke gibt es in unserem Kühlschrank. Zugang zum Vereinsheim haben alle volljährigen Seekarteninhaber. Die Lokalität wird gerne auch für Feierlichkeiten benutzt. Am Eingang der Hütte befindet sich unsere „Corona-Station“ mit Desinfektionsmittel für Hände und Oberflächen sowie Listen zur Erfassung der Teilnehmer. Die aktuellen Corona-Regeln sind einzuhalten. Seit vielen Jahren haben wir auch einen Trinkwasseranschluss und die Abwässer werden in das öffentliche Abwassernetz abgepumpt. Seitdem haben wir auch eine “normale” Toilette.
Parkplätze stehen oben auf Geländeniveau und auch unten auf der Zelt- bzw. Castingwiese neben dem Biotop zur Verfügung, insofern das Gelände nicht aufgeweicht ist. Das Befahren des Dammes ist nicht erlaubt.
Die Jahreskarte kostet 85 € für Erwachsene und 30 € für Jugendliche. Hinzu kommt eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 100 bzw. 20 € für Jugendliche. Gästekarten werden nur in Begleitung eines Seekarteninhabers ausgegeben und kosten derzeit 20 € bzw. 10 € für Jugendliche.
Da natürlich alles gepflegt werden muss, müssen Seekarteninhaber ab 15 Jahren pro Jahr 8 Arbeitsstunden ableisten. Hierzu zählen Mäh- und Schneidarbeiten, Ausbesserung der Wege, Anlegen von Angelplätzen, Reinigung des Vereinsheims und der Seeterrasse usw. . Alternativ müssen 15 € pro Stunde, bei Jugendlichen 7,50 € pro Stunde bezahlt werden. Wohlgemerkt: Die Mithilfe ist uns wichtiger als das Geld! Und totgearbeitet hat sich noch keiner. Ab 65 Jahren sind keine Arbeitsstunden mehr abzuleisten. Wer jünger oder älter ist, darf natürlich trotzdem seinen Beitrag zur Pflege des Seegeländes leisten.
Wichtige Mitteilungen wie z.B. Sperrzeiten nach einem Fischbesatz, werden im Aushangkasten am Eingangstor veröffentlicht.